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Herbst 2023 Tiere und Krieg, globale Erwärmung, die Bibel und Rembrandt stehen diesen H...

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Der erste Raum der Dauerausstellung „Eine Geschichte der Reformation“ markiert den Auftakt zu einer zeitlichen und thematischen Reise durch die neun Räume im Parterre und im Untergeschoss der Maison Mallet. Dargestellt werden die Religionskriege in Frankreich, die Bildkultur in der Frühzeit der Reformation, das Verhältnis zwischen Genf und Johannes Calvin sowie die Verbreitung des Protestantismus vom 16. bis 19. Jahrhundert. Das Untergeschoss ist dem zeitgenössischen protestantischen Engagement gewidmet, anhand von Persönlichkeiten und Fragestellungen insbesondere in den Bereichen des Denkens, der Politik und der Interkulturalität.

Dieser erste Raum beleuchtet die Anfänge der Reformation anhand von 30 Exponaten und verdeutlicht, wie mit der Reformation 1517 in Deutschland eine eigentliche religiöse, kulturelle und politische Revolution angestossen wurde. Die Reformation versteht sich als eine Rückkehr zu den Ursprüngen des Christentums, dessen Fundament die Bibel ist. Jeder muss sie in seiner Sprache verstehen können.

Fünf besonders wertvolle Bibelausgaben in Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch scheinen In einer zentralen Vitrine am wolkenlosen Himmel zu schweben. Gegenüber sind ein einer Reihe Pionierfiguren des Protestantismus zu erkennen, von Jan Hus bis Elisabeth I. (dargestellt von Cate Blanchett), in der Mitte die von Lukas Cranach geschaffenen Porträts von Philipp Melanchthon und Martin Luther, mit dem alles begann.

In einer Vitrine sind Luthers 95 Thesen gegen den Ablass, ein Brief aus seiner Hand sowie Erstausgaben zweier seiner Schriften zu sehen, die aus einem innerkirchlichen Streit eine Spaltung werden liessen: Die Denkschrift “Von der Freiheit eines Christenmenschen” und seine Abhandlung über den unfreien Willen (“De servo arbitrio”). Diese Schriften führten unter anderem zu einer tiefgreifenden Neuerung der religiösen Praxis, veranschaulicht in dem Gemälde des Paradiestempels zu Lyon oder in Gegenständen des protestantischen Gottesdienstes wie einem Abendmahlskelch aus dem 17. Jahrhundert oder dem ersten protestantischen Gesangbuch in französischer Sprache.


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